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Auf den Klippen des Schicksals

  • Autorenbild: Jan Schäf
    Jan Schäf
  • 18. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Mai

Auf den Klippen des Schicksals stehst du

Siehst in die dunstige Ebene, fragst: Was

ich wohl alles bewege? Siehst eine Kutsche

bespannt mit acht Pferden, die fährt, Richtung

Horizont. Du siehst dich im Wagen, ein Leben

mit anderen Noten vertont. Fragst dich: wer der ist

der dort fährt? Ist Leben Rausch, vom Zweifel genäht?


Du blickst aus der dahinfahrenden Kutsche auf

eine Person. Dort, auf den Klippen, wie lange schaut

sie wohl schon? Sieht sie, wie ich mich entferne?

Der gelbe Staub der Wüste ist eine Flamme, bewegt

im Wind funkelnder Sterne, die mich nährt. Hoffnung

nennt sich das wohl, doch, wer es erfährt, reist wie ich

von Pol zu Pol, um zu finden, was der Mann dort

oben bereits hat. Da legt sich wie bei Siegfried

auf eine Stelle, ein Blatt.


(2025)

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