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Auf meinen oft gespannten Bogen

  • Autorenbild: Jan Schäf
    Jan Schäf
  • vor 14 Minuten
  • 1 Min. Lesezeit

Libelle auf Blume

Ich trage meine Rosen vom Papier

Auf deine sommerlichen Wiesen

Durch deine nächtlichen Gärten

Zum Abend an deine Tür, sage dir:


Deine Pfade will ich kennen, den Wegstein

Mir versetzen, mein kaltes Herz soll brennen

Von deinen Himmeln will ich mich benetzen

Auf meinen oft gespannten Bogen, legst du


Den Pfeil, ich sage dir, hol dir ein Beil, um

Meine Schuppenhaut zu spalten, damit der Atem

Nicht mehr reicht und der Schauer letzten

Lebens, mir über meinen Hochmut streicht

(Text: Jan Schäf; 2025)

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