Die Krähen schweigen in den Ulmen
Der Morgen grau, in Nebeln aufgelöst
Und eine Straßenbahn verlässt die Stadt
Ein alter Mann, auf einer Parkbank döst
Der Tag beginnt mit allerlei Gesichtern
Auch meines scheint noch unentschlossen
Vorausgesetzt, die Tauben steigen
Bin ich, heiterwolkig, neu getroffen
Da strebt mit einem Mal ein Krähenwald
Aus Bäumen, der Tag verfinstert sich
Für den Moment, doch dann verfliegen
Sich die Krähen auf den Äckern und ich
Ich schneide ab dies düstere Event
Der Vorahnung und lasse mich nicht täuschen
Nein, Krähen sind nicht schlechte Boten
Die Boten sind doch immer in den Bäuchen
(2024)
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