
Krähenschreihe am nächsten Morgen
Ich liege aus einer Liebesnacht geborgen
Doch voller Zweifel an mir selbst
Wer bin ich, warum trage ich ein Schild
Dein Duft ist noch auf meinem Gesicht
Von weitem der Stadt aufschäumende Gischt
Die mir die Wirklichkeit verkündet, doch ich
Ich habe mich, mit deinen Träumen verbündet
Unter meiner Haut, deine nächtliche Glut
Brennend und greifend, unaufhaltsame Flut
Reißt sie mich in die Realität jenseits
Der Tür, dort wartest du, sagst zu mir:
Wir
(2024)
Bild: © Jan Schäf – meine Urgroßeltern mütterlicherseits
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