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wellenkämme

Autorenbild: Jan SchäfJan Schäf

aus dunkler nacht entlaufe ich

gesprungen durch den brennend reifen

das meer verliert das sonnenlicht

erst als die nimmersatten wale

die wellenkämme streifen


so zahllos zogen sie ins land

die tiere von der arche

ich folgte ihnen unerkannt

im mantel des hybriden

und auf der spur der aksumiden


doch vergessen nun sind, throne

vergessen auch die fahrt zum monde

gestrauchelt als der alte mann

blinkt in der ferne mir ein turm

doch sagt sein warmes licht mir nicht

ob ich ihn wohl erreichen kann


(2022)

11 Ansichten1 Kommentar

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1 Comment


Kerstin Deutsch
Kerstin Deutsch
Jul 31, 2022

Oh danke für Deine schöne Lyrik. Sie ist auch heute wieder voller Inspiration.

Über dein Gedicht bin ich auf die Aksumiden gestoßen ... da entstand ja sogar die erste christliche Hauptstadt der Welt habe ich gelesen … Das ist ja auch spannend - die Königin von Saba ist ev. die Königin des Südens - …. Sei getrost, wenn Du das Licht schon siehst, dann wirst Du es bestimmt auch zu gegebener Zeit erreichen. Vielleicht kannst du dann von dort aus bitte einen Lichtstrahl auf meinen dunklen Weg senden, wenn du darfst. Ich befürchte, dass ich das Licht sonst überhaupt sehen werde.

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