aus dunkler nacht entlaufe ich
gesprungen durch den brennend reifen
das meer verliert das sonnenlicht
erst als die nimmersatten wale
die wellenkämme streifen
so zahllos zogen sie ins land
die tiere von der arche
ich folgte ihnen unerkannt
im mantel des hybriden
und auf der spur der aksumiden
doch vergessen nun sind, throne
vergessen auch die fahrt zum monde
gestrauchelt als der alte mann
blinkt in der ferne mir ein turm
doch sagt sein warmes licht mir nicht
ob ich ihn wohl erreichen kann
(2022)
Oh danke für Deine schöne Lyrik. Sie ist auch heute wieder voller Inspiration.
Über dein Gedicht bin ich auf die Aksumiden gestoßen ... da entstand ja sogar die erste christliche Hauptstadt der Welt habe ich gelesen … Das ist ja auch spannend - die Königin von Saba ist ev. die Königin des Südens - …. Sei getrost, wenn Du das Licht schon siehst, dann wirst Du es bestimmt auch zu gegebener Zeit erreichen. Vielleicht kannst du dann von dort aus bitte einen Lichtstrahl auf meinen dunklen Weg senden, wenn du darfst. Ich befürchte, dass ich das Licht sonst überhaupt sehen werde.