Das Segel der Nacht dreht auf Nordwind ein
Zusammengerollt wie ein Kleinkind
Licht zerstäubt sich im Weltraum fein
Nachtgewebe, durch das der Tag entrinnt und unter
Der Last der Jahre, zeigt mir der Geist „Alles“
Wo ich die Dinge find, die ich so mit mir fahre
Zeigt mir, was ich verstecke, die hintersten Winkel
Verstaubteste Ecke, mit Spinnennetzen
Durchwobene Keller, Dachböden, auf denen ich
Fotoalben finde, blätternd, mit dem Gefühl
Andauernden Zerfalls – starte ich meine Propeller
Fliehend, in die Tiefen des Alls
Bei Saturn stoppe ich, sehe die Ringe um den
Planeten, Eisringe habe ich auch, doch die
Erreiche ich nicht mit Raketen
(2024)
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