Die Tage schwimmen wie Seerosen auf einem Teich, über den ein Insekt läuft und der Spiegel der Wolken nicht weicht.
Die Tage gleichen einer Schlange auf Wüstensand, durchzüngelnd ein Skelett, das von der Langeweile verbrannt.
Die Tage weichen als der Fluss der Gezeiten, darauf ein Segel, das ankämpft gegen nahende Weiten.
Die Tage glimmen als ein Licht zwischen Bäumen, die Nacht wächst darin schon mit unseren Träumen.
Der Abend legt sich dann matt auf die Dächer, von Ferne höre ich Liebe, Geschirr und Gelächter.
(2023)
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