Die blaue Stunde liegt bei mir
im Wald, der Herbst die ersten
Farben malt, ein Hund bellt
aus dem Tal zu mir. Die Krähe
sagt: Ich bin doch hier.
Der frühe Abend stellt sich vor
folgend seinem Ruf in ihren Lauten
Immer tiefer lauf ich in den Wald
hinein. Das Licht ergießt sich über
meine Augen, wie alter Wein.
Da geh ich frohen Herzens in
dunklere Gebiete, die Bäume schmiegen
sich ans Sein, das offen ist
wie eine Blüte und in sich kehrt
wie Dämmerschein.
(2024)
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