Zwischen den Häusern der Stadt lag
heute der Duft des herannahenden Sommers
mild und weich ging er um die Ecken
zwischen spielenden Kindern, parkenden
Autos, um Hecken, um die Träume
der Frau, die gerade einkaufen ging
Wer wir einst sein wollten, wer wir
tatsächlich sind, Zukunft braucht Hoffnung
wie ein Segel den Wind. Das merkwürdige
an der Welt ist ihre Selbstverständlichkeit
nur ein fragender Blick bricht ihre Wellen
wie der Duft des Sommers verliert er
sich im Augenblick, es bleiben die
Tage im Wechsel von Dunklem und Hellem
Das Uns der Ungleichen zerbricht an
der Erwartung, denn die ist zu fest im Boden
verankert. Bleibt nur der Schritt vor die Tür
dort wartet, vielleicht, ein neues Wir
(2024)
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