Manchmal fallen die Tage wie Schnee
manchmal steigen sie wie der Wind an
den Bergen, streifen dabei einen einsamen See.
Manchmal brennen die Tage durch die Städte
und Länder, rasen über die Ränder, fließen als Blut
über Palmen, scheinen aus Vulkanen zu qualmen
verlassen die, die nicht schnell genug sind
fragen, warum sind wir so blind oder werden
uns einerlei. Zerstören das, was doch
unglaublich schien, plötzlich entzwei.
Ich schlage den Kragen meines Mantels auf
der Tag und der Wind gehen voraus, meine Welt
hat ihre Leere zurück, doch dieses Mal ist sie
kein volles Haus, so stark, war mein Glück.
(2024)
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