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Ein Jahr beginnt von vorne

  • Autorenbild: Jan Schäf
    Jan Schäf
  • 5. Jan. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Ein Jahr beginnt von vorne. Ich frage mich, hat es die gleichen Dorne?

Kann es mir Hoffnung bringen, den Neubeginne stets beschwingen?

Geh ich erneut und ohne Rast, säg ich erneut an meinem Ast?

Die Sehnsucht bleibt auf Überraschung, auf Heiterkeit und schöpferische Tat

und dass am Ende, gar mit Gottes Willen, ich mich im Spiegel auch noch mag.

Sie werden sagen, oje, das ist ein eitler Mann in Jahren

das stimmt, wie jeder Mensch in zweiter Hälfte, beginne ich mich zu verfahren.

Nicht das falsch abbiegen in der Jugendzeit, nein, das, verzeihen Sie,

entstand aus purem Hochmut, der auch als Dummheit anerkannt

nein, diesmal sitzt die Panik und die Frage mir im Rücken:

ach, wird, in meiner Zeit, mir überhaupt noch etwas glücken?


(2022)

1 Kommentar


Kerstin Deutsch
Kerstin Deutsch
05. Jan. 2022

da sind wir schon zwei - aber Dein Gedicht ist geglückt und Dein Foto ist auch geglückt, sehr🙂 seinen Plan kennen wir nicht aber machen wir uns auf, den Weg zu finden.

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