Ein Jahr beginnt von vorne. Ich frage mich, hat es die gleichen Dorne?
Kann es mir Hoffnung bringen, den Neubeginne stets beschwingen?
Geh ich erneut und ohne Rast, säg ich erneut an meinem Ast?
Die Sehnsucht bleibt auf Überraschung, auf Heiterkeit und schöpferische Tat
und dass am Ende, gar mit Gottes Willen, ich mich im Spiegel auch noch mag.
Sie werden sagen, oje, das ist ein eitler Mann in Jahren
das stimmt, wie jeder Mensch in zweiter Hälfte, beginne ich mich zu verfahren.
Nicht das falsch abbiegen in der Jugendzeit, nein, das, verzeihen Sie,
entstand aus purem Hochmut, der auch als Dummheit anerkannt
nein, diesmal sitzt die Panik und die Frage mir im Rücken:
ach, wird, in meiner Zeit, mir überhaupt noch etwas glücken?
(2022)
da sind wir schon zwei - aber Dein Gedicht ist geglückt und Dein Foto ist auch geglückt, sehr🙂 seinen Plan kennen wir nicht aber machen wir uns auf, den Weg zu finden.