Ach, all die viele graue Zeit
in all meiner Benommenheit
das Wagnis ist fast fortgeschwommen
und Bilder auch schon fortgenommen.
Der Herbst, er liegt nun wieder in den Bäumen
es ist wohl Zeit, die Sommersachen wegzutun
das Land schläft aber noch in sonnenselig Träumen
ach Herbst, du könntest noch ein wenig ruhn.
Der ferne Fluss am Rande aller Räume
der Baum sehnt Frühling seiner Lebenslust
die Tragik auf dem Feld der Schäume
das Lachen an der festen Brust.
Das Herz, das bange,
ist manchmal, ach, zu feig für diese Welt
ich spüre es mit einer Zange
in meinem Fleisch, versagend großer Held.
Der graue Herbst schleicht nun um Häuserwände
er schleicht auch um das alte Herz
ersehnend manche Feuerbrände
ersehnend manchen Liebesschmerz.
Geliebter Herbst, mein teurer, edler Bruder
wo soll ich hin mit deiner schönen Abendzeit
wo ist auf diesem Boot versteckt das Ruder
mit dem ich fahren kann, in unsre Zweisamkeit.
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