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Nachtschlinge

  • Autorenbild: Jan Schäf
    Jan Schäf
  • 13. Okt. 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Okt. 2021

In ganzen Teilen liegen die Dinge

Die Dinge, die wir so mögen

Umgeben von manch fester Schlinge

Für die wir auch abseits fortzögen


Wir folgen den Liedern der Erde

Für Neues graben wir tief

Mit Hoffnung, dass daraus was werde

Als ob uns ein Fremder berief


Verlassen stehen die Wälder

Wir liegen mit Träumen zuhaus

Verborgen sind Tier und die Felder

Die Nacht zieht mit Sternen herauf


Verblassend vergangene Lichter

Taumelnd auf milchigen Pfaden

Zersetzend der innere Richter

Gestrandet an letzten Gestaden


Um dann in den Tiefen der Nacht

Im Ringen mit unsren Sünden

Es zaghaft in uns erwacht

Die Dinge auch zu ergründen


(2021)

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