Wer wären wir, wenn wir nicht an Küsten wandern könnten?
Das Meer gibt uns einen Einblick in die ständige Verwandlung
Des Gleichen. Und damit ein Rückbild auf unsere Natur
Nur. Müssen wir nicht der stetigen Verwandlung standhalten
Ist sie nicht Teil eines größeren Problems? Des Problems
Niemals zufrieden zu sein, mit dem, was ist? Was uns
Frisst. So scheint es also Zeit, sich vom Meer abzuwenden
Hin zu den ewigen Bergen, hin zum Blick auf das Beständige
Zur Form der Begrenzung, Form der Vollendung
Verschwendung! Ja, auch der Berg hält Veränderung bereit
Doch, ist er auch weit? Ist er nicht nur Schild des Wehrens?
Nein, für mich bleibt nur das Meer in meinem Begehren
Wenn da nicht dieser geheimnisvolle Ort in den Bergen wäre
Zwischen den Meeren
(2024)
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